Für besonderes soziales und ehrenamtliches Engagement wurden die Prostataselbsthilfegruppen im Raum Wiesbaden, das Haus der Begegnung in Bad Vilbel, das Hospiz Mainspitze in Ginsheim-Gustavsburg und das Handicapt Aktiv Forum in Idstein mit dem Förderpreis des Arzneimittelfonds ausgezeichnet. Die Preisträger teilten sich das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro zu gleichen Teilen. Der Förderpreis wurde im Rahmen einer gemeinsamen Mitgliederversammlung der Landesverbände Hessen und Rheinland-Pfalz/Saarland des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI) in Frankfurt verliehen.
Die Prostataselbsthilfegruppen in Wiesbaden und Umgebung wurden für ihre kontinuierliche Aufklärungsarbeit sowie die Gründung eines Landesverbandes mit 2.500 Euro gewürdigt. Der neue Landesverband möchte eine Internetseite erstellen, auf der sich Prostatakrebs-Patienten über Beratungsstellen in Hessen informieren können.
Das Haus der Begegnung in Bad Vilbel erhielt eine Auszeichnung in Höhe von 2.500 Euro für den Aufbau eines nachbarschaftlichen Zentrums nach dem Prinzip eines Mehrgenerationenhauses. Das Haus ist Drehscheibe und Vermittlungsplattform für Gruppen- und Bildungsangebote sowie für generationenübergreifende Hilfen.
Das ambulante Hospiz Mainspitze e.V. in Ginsheim-Gustavsburg wurde für das Projekt „Hospiz macht Schule“ mit 2.500 Euro geehrt. Eine Woche lang beschäftigten sich Schüler einer dritten Klasse unter Anleitung von Fachleuten des Hospizes mit den Themen Tod, Verlust, Krankheit und Trauer. Das Projekt soll mit Hilfe des Preisgeldes fortgeführt werden. Das Handicapt Aktiv Forum in Idstein wurde als Anlaufstelle für behinderte Menschen und Menschen mit chronischen Erkrankungen ebenfalls mit 2.500 Euro ausgezeichnet. Das Preisgeld soll zur Finanzierung eines Stadtführers „Barrierefrei Idstein erleben“ eingesetzt werden.
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