Selbst in Wohlstandsgesellschaften ist gesundes Essen nicht selbstverständlich: Junkfood, Fertiggerichte und Süßes werden – weil so bequem zu besorgen – oft Obst, Gemüse oder selbstgekochten Speisen vorgezogen. Gerade Kinder und Jugendliche entwickeln damit problematische Ernährungsgewohnheiten. Hier gegenzusteuern, hat sich der in Wiesbaden ansässige gemeinnützige Verein der Rotarier „gesundekids“ zur Aufgabe gemacht. Durch spielerische Aktionen, wie etwa die Zubereitung und hübsche Dekoration von Pausenbroten zu sogenannten Brotgesichtern, aber auch durch Bewegungsprogramme versucht der Verein das Bewusstsein für gesundes Verhalten zu fördern.
Zu seinen Aktionen gehören sogenannte Apfeltage: Alljährlich in der Erntezeit ruft der von Rotariern aus Hessen gegründete Verein Schulen und Kitas dazu auf, Äpfel zu ernten – zum Essen oder Weiterverarbeiten zu Apfelsaft, Apfelbrei oder Apfelkuchen. Auch kostenlose Obstlieferungen werden angeboten, die die Schulen wöchentlich mit Obst versorgen. Eine der Schulen, die in diesem Jahr mitmacht, ist die Walluftalschule im Rheingau. Der Fonds der Arzneimittelfirmen war von dieser Herangehensweise, die im günstigsten Fall auch das Ernährungsverhalten der Familien positiv beeinflusst, so angetan, dass er die Apfeltage mit 750 Euro unterstützt.
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