Engagement in der ambulanten Palliativpflege

Drei Einrichtungen mit dem Förderpreis des „Fonds hessischer Arzneimittelfirmen“ ausgezeichnet

30. November 2007

Eltville im Rheingau – Für besonderes Engagement in der ambulanten Palliativpflege und –betreuung sind der private „Palliativpflegedienst Sonnenblume“ aus Bad Nauheim, der „Ambulante Kinderhospizdienst Frankfurt“ und der „Ambulante Hospizdienst &, Palliativberatung des Regionalverbandes Offenbach/Kinzig der Johanniter-Unfall-Hilfe“ gestern (29.) in Eltville im Rheingau mit dem Förderpreis des „Fonds hessischer Arzneimittelfirmen“ ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung erhielten die Einrichtungen unter anderem dafür, dass sie neue Wege in der Versorgung und Betreuung von Palliativpatienten und deren Angehörigen beschritten haben. Darüber hinaus entwickelten die Einrichtungen ein Konzept, das den Respekt vor der Würde des Menschen und dem Erhalt der Integrität der Person in besonderem Maße erkennen ließ.

Der „Palliativpflegedienst Sonnenblume“ freute sich über den 1. Preis in Höhe von 5.000 Euro. Sabine Bill, Sandra Schmidt und Janet Smith gründeten 2005 in Bad Nauheim den ersten ambulanten Palliativpflegedienst Hessens. Ein Ladengeschäft dient seitdem als Anlaufstelle für Ratsuchende zum Thema Palliativpflege. Die Beratung, Pflege und Koordination von Patienten und Angehörigen erbringen die drei Fachkrankenschwestern für Palliative Care zu 40 Prozent ehrenamtlich.

Der „Ambulante Kinderhospizdienst Frankfurt“ und der „Ambulante Hospizdienst &, Palliativberatung des Regionalverbandes Offenbach/Kinzig der Johanniter-Unfall-Hilfe“ wurden mit dem 2. Preis in Höhe von jeweils 2.500 Euro gewürdigt. Neben der hauptamtlichen Koordinatorin Eileen Kappeler kümmern sich im ambulanten Kinderhospizdienst seit einem Jahr 27 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um schwer erkrankte Kinder. Zwei hauptamtliche Mitarbeiter und 34 Ehrenamtliche zählt der „Ambulante Hospizdienst &, Palliativberatung des Regionalverbandes Offenbach/Kinzig der Johanniter-Unfall-Hilfe“. Die Einrichtung ermöglicht Bürgerinnen und Bürgern eine unkomplizierte Kontaktaufnahme über ein frisch angemietetes Hospizbüro. Die ehrenamtliche Mitarbeiterin Irene Rosa Fendler nahm den Preis stellvertretend für alle Mitarbeiter in Empfang.

Der Förderpreis wurde im Rahmen der Sonderveranstaltung „Hoffnung in der letzten Lebensphase – Medizin, Pflege und christlicher Glaube“ des Landesverbands Hessen im Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) im Kloster Eberbach verliehen.



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