Kinder lernen schwimmen

Schwimmen lernen ist lebenswichtig – doch schon vor der Corona-Pandemie waren zu viele Kinder in Deutschland Nichtschwimmer. Eine Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2017 kommt zu erschreckenden Ergebnissen: 59 Prozent aller Zehnjährigen sind keine sicheren Schwimmer. In der Gesamtbevölkerung geben 52 Prozent an, dass sie unsichere Schwimmer oder gar Nichtschwimmer sind. Das hat schwerwiegende Folgen: Im Jahr 2020 sind in Deutschland mindestens 378 Menschen bei Badeunfällen ertrunken. Kinder und junge Menschen sind dabei besonders vom Ertrinkungstod betroffen. Das Diakonische Werk Gießen möchte dem Trend, nicht schwimmen zu können – der durch die Corona-Pandemie nochmals verstärkt wurde – etwas entgegensetzen. Bereits im Sommer wurde ein zweiwöchiger Schwimmkurs für Grundschüler angeboten, der den pandemiebedingten Ausfall des Schulschwimmens kompensieren sollte. Um Kindern und Jugendlichen auch weiterhin die Möglichkeit zu bieten, sich Schwimmfähigkeiten anzueignen und weiterzuentwickeln, um das Risiko des Ertrinkens auf ein Minimum zu reduzieren, unterstützte der Arzneimittelfonds das Projekt mit 500 Euro.

Organisation/Verein: Diakonisches Werk Gießen
Projekt: Kinder lernen schwimmen
Jahr: 2021
Fördersumme: 500 Euro



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