Ausschreibung für den Förderpreis 2023 „Frauengesundheit“

In diesem Jahr hat der Vorstand des Fonds der Arzneimittelfirmen das Schwerpunktthema Förderung von Projekten für Frauengesundheit als Leitthema für den Förderpreis 2023 ausgerufen. Bewerben können sich Gruppen und Organisationen, die sich mit dem Schwerpunktthema befassen. Und zwar mit einem konkreten Projekt, das entweder geplant ist und eine Initialförderung benötigt, oder ein Projekt, das sich bereits in der Durchführung befindet.

Sollten auch Sie mit Ihrer Gruppe, Ihrer Einrichtung oder Ihrem Verein ein solches Projekt vorstellen wollen, dann bewerben Sie sich für den Förderpreis 2023 des Fonds der Arzneimittelfirmen. Dieser ist in diesem Jahr wieder mit EUR 12.000 dotiert. Die Ausschreibung richtet sich an gemeinnützige Vereine, Organisationen und Gruppen, die sich in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland für Frauen und Mädchen stark machen, z. B. in Beratungsstellen, in Einrichtungen des Gesundheitswesens, in Bildungseinrichtungen, im Sportbereich. Die Projekte können die Bereiche Gesundheitsversorgung, Prävention und körperliche und seelische Gesundheitsförderung betreffen. Die Gesamtfördersumme in Höhe von 12.000 Euro kann sich in diesem Jahr auf bis zu drei Preisträger:innen aufteilen.

Die Jury bewertet die eingereichten Projekte nach den folgenden alternativen oder kumulativen Kriterien:

  • Praxisnähe und Realisierbarkeit bei geplanten Projekten
  • Partizipation der Frauen und Mädchen
  • Nachhaltigkeit des Projektes/Langzeitauswirkung
  • hohes freiwilliges/ehrenamtliches Engagement
  • gute Zusammenarbeit und Vernetzung mit Fachleuten

In diesem Jahr ist die Deutsche Stiftung Frauengesundheit Partnerin des Fonds der Arzneimittelfirmen und unterstützt die Findung der Preisträger:innen durch die Jurymitgliedschaft.

Der Deutschen Stiftung Frauengesundheit liegt das Wohl von Mädchen und Frauen am Herzen, vor allem ihre gute medizinische Behandlung. Bessere Behandlungsstandards werden in der Medizin auch über Leitlinien erreicht. Diese beschreiben die Diagnosen und Behandlungsmethoden, die die besten Therapieerfolge erzielen. Trotz aller Fortschritte in der Medizin gibt es diese Handlungsempfehlungen nur für wenige Bereiche in der Frauengesundheit. So hat es sich die Stiftung zur Aufgabe gemacht, die Erstellung neuer Leitlinien zu finanzieren. Die Leitlinien erreichen alle 20.000 FrauenärztInnen in Deutschland und alle 41 Millionen Frauen in Deutschland. Da die Leitlinien für Nicht-Mediziner verständlich übersetzt und als Patienten-Leitlinie veröffentlicht werden, kann sich jede Patientin über ihr Krankheitsbild umfassend informieren und die optimale Behandlung mit ihrem Arzt auf Augenhöhe besprechen.

Aus der gemeinnützigen Stiftung ist eine wichtige Säule der Frauengesundheit in Deutschland geworden: Über 100 Förderer – Privatpersonen, Ärzte, Hebammen, Stiftungen, Unternehmen und Vereine – unterstützten die Stiftung.

Und nun freuen wir uns auf Ihre Bewerbung: Bitte senden Sie uns diese mit den auf Seite 3 im Download aufgeführten „Pflichtangaben für die Bewerbung für den Förderpreis 2023“ bis 31. März 2023 per Post oder per E-Mail zu.

Die Ehrung der Preisträger:innen findet im Rahmen des Kongresses „Adipositas in der Frauengesundheit 2023“ statt. Der Termin wird noch bekannt gegeben.